Klima & Energie
KLIMAWANDEL
Der Klimawandel gilt als eine der großen globalen Herausforderungen unseres Jahrhunderts. Zum einen müssen gewaltige Anstrengungen unternommen werden den CO2-Ausstoß zu senken und geeignete Maßnahmen für den Klimaschutz (Mitigation) umzusetzen. Hierzu gehört die Energie- und Wärmewende, die Verkehrswende und die Treibhausgasneutralität der Wirtschaft.
Zum anderen müssen frühzeitig Anpassungsmaßnahmen (Adaptation) erfolgen, um Folgen wie z.B. Starkregen, Stürme, Überschwemmungen, Hagel oder Hitze aufzufangen. Dies gilt lokal, national und global. Die Anpassungsfähigkeit und Verletzbarkeit von Infrastruktur, Hochwasserschutz, Landwirtschaft und Ökosystemen sind deshalb unsere Themen.
Wir arbeiten in lokalen, nationalen und internationalen Expert*innenformaten. Beispiele sind u.a. die UNFCCC Konferenz zur Klimaanpassung, der Stakeholder-Dialog zur Dekarbonisierung, Think Tanks, Expert*innenworkshops und Konferenzen zur Umsetzung der Energiewende.
Unser Team ist fachlich tief eingearbeitet und baut als Dialogplattform permanent neues Wissen auf.
Unser Ziel ist es, nachhaltige Lösungen gemeinsam im Dialog zu entwickeln.
ENERGIEWENDE
Energiewende kann nur gelingen, wenn die Menschen sie mittragen. Eine Vielzahl unserer Projekte sind deshalb Bürger*innendialoge zur Windenergie, Solar, Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Flexibilität von Verbräuchen und Netzen, Energieeffizienz oder Energiesparen. Wir klären Fakten, informieren, beteiligen an der Planung oder sammeln Ideen und Anregungen. Auf kommunaler Ebene arbeiten wir zur energetischen Sanierung, zu Nah- und Fernwärme, zu Masterplänen oder Energiekonzepten.
Wir nutzen methodisch eine ganze Bandbreite von Formaten und entwickeln immer wieder Neues. Beispiele sind klassische Bürger*innenkonferenzen, große Infomärkte oder Marktplatzformate, Expert*innenanhörungen, Planungswerkstätten oder offene Formate wie Energie- und Klimaschutztage mit Aktionen für Schulen und Vereine. Wir moderieren Begleitkreise oder aktivieren Menschen in aufsuchenden Formaten vor dem Supermarkt, im Park oder am Bahnhof.
Climate KIC Summer School 2014
Vom 1. bis 12. September fand in Frankfurt am Main die Climate KIC Summer School 2014 statt. Mit dem Thema "Energy Transition in Frankfurt" wurde die Zielsetzung der Stadt aufgegriffen, bis 2050 den Primärenergiebedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu decken. Die Summer School 2014 beinhaltete dazu theoretische und praxisorientierte Elemente sowie individuelle Projektarbeit.
Um das ausgerufene Ziel der Stadt Frankfurt zu erreichen, wurde ein grundlegendes Konzept entwickelt. Dieses sieht neue Finanzierungsmöglichkeiten, partizipatorische Ansätze und die Beteiligung der Bürger*innen an der Umsetzung der Energiewende vor Ort vor. Ebenso sollen Best-Practice-Beispiele als Anstoß für einen generellen Systemwandel entstehen.
Die teilnehmenden Doktorand*innen der Climate KIC Summer School 2014 hatten hierzu die Möglichkeit, ihr Wissen über transformative, sozio-technologische Innovationen mit Hilfe eines Systemansatzes zu erweitern. Zudem fand ein Erfahrungsaustausch zwischen Student*innen und Expert*innen statt, innerhalb dessen auch neue Projektideen entwickelt wurden. Die Summer School 2014 stellte praxisorientierte "Werkzeuge" zur Verfügung, mit deren Hilfe die Student*innen ihre individuellen Projekte verbessern und eine Verbindung zu CO2-armen, innovativen Aktivitäten herstellen können.
Mikko Rissanen von DIALOG BASIS war als Gastexperte zu der Veranstaltung eingeladen und hielt einen Vortrag zum Thema "Citizien Engagement for Climate Change and Energiewende: Practical Insights". Er stellte darin Methoden, Formate sowie Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung von Beteiligung in Deutschland und Skandinavien vor.
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