Stakeholder- & Fachdialoge

STAKEHOLDER DIALOGE

Dialog bedeutet für uns, mit unterschiedlichen Interessengruppen konstruktiv und ergebnisorientiert Handlungsspielräume und Lösungsansätze zu generieren. Wir arbeiten allparteilich mit Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Gruppen wie Umwelt- und Verbraucher*innenorganisationen, Gewerkschaften und Kirchen, Bürger*inneninitiativen oder Interessengemeinschaften. Wir halten unser Portfolio ausgeglichen, so dass wir für alle Interessengruppe gleichermaßen Ansprechpartner sind. Methodisch arbeiten wir häufig mit Simultan Protokollen, Tags, gemischten Tischgruppen, interaktiven Moderationselementen und vor allem mit einer transparenten Ergebnissicherung, die gemeinsam erfolgt. Wir profitieren von unserem guten Ruf auf allen Seiten und pflegen ein Netz von herausragenden nationalen und internationalen Expert*innen mit denen wir z. T. über Jahre (oder Jahrzehnte) eng verbunden sind. Qualität zahlt sich ja zum Glück aus und außerdem trifft man*frau sich immer 2 Mal im Leben…

 

Stakeholder Dialoge brauchen Offenheit, die Perspektive des jeweils anderen kennenlernen zu wollen und Handlungsspielräume, gemeinsam Neues zu schaffen. Alles andere ist Lobbying oder PR.

 

 FACHDIALOGE

Nicht immer sind es unterschiedliche, externe Stakeholder, die ein neues Themenfeld erarbeiten. Ein weiteres Element bei DIALOG BASIS sind deshalb unsere Fachdialoge - branchenintern oder im Unternehmen, im Verband oder Verein, in der Umweltorganisation oder für die Verwaltung. Auch hier gilt es, unterschiedliche Expert*innen zusammen zu bringen, Perspektiven, Interessen und Zielvorstellungen auszutauschen, sich zu informieren, Schlüsselfragen zu identifizieren, gemeinsam Road-Maps festzulegen, Arbeitspakete zu schnüren und die Umsetzung zu monitoren. Unsere internen Fachdialoge dienen häufig dazu, sich früh mit einem Themenfeld auseinander zu setzen. Viele nutzen unsere Dialoge als Frühwarnsystem und zur Strategieentwicklung. Heute sind es vor allem die großen Transformationsthemen, für die Orientierung gesucht wird. Beispiele sind die digitale Transformation, Einsatz künstlicher Intelligenz oder kollaborativer Robotik, zunehmende Spaltung der Gesellschaft, erneuerbare Energien oder Ausbau und Flexibilisierung von Leitungen, neue Mobilitätskonzepte oder Pflanzenschutz der Zukunft.

NanoDiode

Die Europäische Kommission setzt in ihrer "Horizon 2020" -Strategie auf Projekte, in denen Innovationsentwicklung mit starker gesellschaftlicher Einbettung vorangetrieben wird. Unter dem Stichwort „Responsible Innovation“ werden neue Wege gesucht, Wissenschaft, Technik und gesellschaftliche Anliegen zu verbinden.

Das EU-Projekt NanoDIODE, gestartet im Juli 2013 und angesetzt auf 3 Jahre,  richtet ein innovatives, koordiniertes Programm des EU-übergreifenden Bürger*innenkontakts und Dialogs ein. Dadurch soll die effektive Regelung von Nanotechnologien unterstützt werden. In NanoDIODE werden am Beispiel von Nanotechnologien  die bisher erfolgreich in EU-Projekten angewendeten Dialogprogramme zusammengeführt und von den führenden Organisation für Dialogprogrammen in neun verschiedenen Europäischen Ländern umgesetzt.

Die Ziele des Projektes anhand der Schlüsselbegriffe sind:

 

    • DEVELOP: Neue Strategien für Bürger*innenbeteiligung entlang der Nanotechnologie-Wertschöpfungsketten sollen entwickelt werden. Die Basis dafür bildet eine gründliche Analyse der aktuellen Informations- und Kommunikationsbedürfnisse Europas sowie die Nutzung der Ergebnisse früherer Erfahrungen mit Europäischen Projekten.
    • INSPIRE: Die Prioritäten der Europäischen Bürger*innen im Themenfeld Nanotechnologien sollen festgestellt werden. Sie werden inspiriert, sich Gedanken zum Feld der Nanotechnologien und deren zukünftige Verwendung zu machen. Hierzu werden Umfragen und Interviews, Schüler*innen- und Student*innen- Kreativwettbewerbe ebenso wie Multi-Stakeholder-Dialoge durchgeführt.
    • CREATE: Die "Visionen" der Europäischen Bürger*innen, welche unter dem Punkt Inspire gesammelt werden, sollen als Anregungen und Anreize für die Schaffung neuer, innovativer und verantwortungsvoller Produkte dienen. In sogenannten "3rd Generation Innovation Processes" und Nutzer*innen-Komitees sollen Schlüsselanforderungen für Nano-Innovationen und -Produkte zwischen Verbraucher*innen, Forscher*innen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Industriepartner*innen und politischen Entscheidungsträger*innen diskutiert werden.
    • EDUCATE: Um den Wissensstand zu Nanotechnologien in Europa zu unterstützen, wird eine Entwicklung des Nanotechnologie-Unterrichts angestrebt. Mit einer Serie von Bildungsaktivitäten soll die entwickelte Bildungsstrategie operationalisiert werden. Außerdem sollen Expert*innen und Gewerkschaften zusammen gebracht werden, um auch die Schulung von Mitarbeiter*innen im praktischen Umgang mit Nanomaterialien zu thematisieren. Ziel ist es, ein "lebendiges", an den Mitarbeiter*innen orientiertes Modul zu kreieren, das die Sicherheitsforschung sowie die praktischen Sicherheitsmaßnahmen gleichermaßen thematisiert.
    • ENGAGE: Da das Engagement der Europäischen Bürger*innen für ein erfolgreiches Projekt essentiell ist, sollen diese motiviert werden, sich in dem Themenfeld der Nanotechnologien zu beteiligen. Hierzu sollen die Zukunftspotenziale von Nanotechnologien innovativ kommuniziert werden: Beispielsweise mit Video-Clips zu Nanotechnologien auf einer bekannten Internetplattform  (möglicher Kanal-Name "Nano-Tube") oder durch die NanoDiode Website.
    • ASSESS: Damit die Wirkung des Projektes analysiert und bewertet werden kann, soll zum Abschluss der Einfluss der Projekt-Aktivitäten beurteilt, eine Verbindung zwischen unterschiedlichen Ebenen der Steuerung hergestellt und Methodenfeedback mit Blick auf Horizon 2020 bereitgestellt werden.

 

Dr. Antje Grobe und Daan Schuurbiers (De Proeffabriek, NL) entwickelten das Gesamtkonzept und sind beide Mitglieder im Steering Committee des Projekts. Über die Universität Stuttgart leitet Dr. Antje Grobe für das Konsortium den Arbeitspaket 2 mit einem Schülerwettbewerb, internationalem Survey und den INSPIRE Workshops in sechs EU-Ländern. Anschließend führt die Gruppe von DIALOG BASIS die deutschen 3rd-Generation-Deliberation Dialoge sowie die deutschen User-Committees.

 

Als Teil des INSPIRE Workpackage veranstaltete DIALOG BASIS am Freitag den 28. November 2014 einen Bürger*innendialog rund um innovative Anwendungsmöglichkeiten von Nanotechnologien in Stuttgart. Zudem umfasst das INSPIRE Workpackage einen Schüler*innen- und Student*innenwettbewerb zu innovativen Anwendungsfeldern von Nanotechnologie. Hierzu übernahm DIALOG BASIS am 05. Dezember 2014 eine spannende Lehreinheit an der Herber-Hoover-Schule in Stuttgart-Freiberg.

 

Zwischen März 2014 und September 2014 führte das EU-Projekt NanoDiode eine Online-Umfrage zu den Sichtweisen der Europäischen Bürger*innen auf Nanotechnologien durch. Ziel der Umfrage war es, nicht nur Grundlagen für NanoDiode´s eigene Bürger*innen- und Stakeholder-Dialogen zu schaffen aber auch wertvollen Input für die Arbeit von Stakeholdern in diesem Feld herzustellen.

 

Am Freitag, den 20. März 2015 veranstaltete DIALOG BASIS in den Räumen des Innenministeriums Baden-Württemberg in Stuttgart einen Anwender*innendialog zu nanotechnologischen Innovationen im Themenfeld Bauen und Wohnen. Hierzu waren Expert*innen sowie Bürger*innen eingeladen, Kriterien für nachhaltige Nanoinnovationen und Ideen für neue Anwendungen zu diskutieren.

 

Das Projekt wurde am 20. April 2015 durch ein Nutzerkomitee zu nachhaltigen Nanoinnovationen im Themenbereich Bauen und Wohnen weitergeführt. Hierzu kamen Expert*innen mit Bürger*innen zusammen.

Weitere Informationen zum Projekt

Link zur Projektseite

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