Unser Team

Maximilian Klose

Maximilian Klose, M. Sc. Umweltwissenschaften, begleitete bereits seit 2012 Projekte bei DIALOG BASIS, unter anderem das Bürgerforum Erneuerbare Energien in Wiesbaden mit einer breiten Umfrageaktion und aufsuchendem Dialog in der Wiesbadener Innenstadt im Rahmen der Umsetzung der Maßnahmen des Energiegipfels im Auftrag des Umweltamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden, das EU-Projekt NanoDiode mit Stakeholder- und Bürgerbeteiligung, das Dialogforum zum Bau des neuen SC-Stadion in Freiburg sowie die Bürger*innenanhörung zur Neugestaltung des Leonhardsplatz in Stuttgart.

Maximilian Klose arbeitet im Team mit Frau Dr. Grobe in verschiedenen großen Konferenzformaten, so z.B. die KLIWA-Konferenzen der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Er übernahm Co-Moderationen oder technische Moderationen in nationalen Konferenzen zur Planungsbeschleunigung und einer Charta der Zusammenarbeit im Wasserbau (BMDV) in Berlin, digital die nationale Dialogplattform „Industrielle Bioökonomie“ sowie eine internationale Konferenz zum Arbeitsschutz

Maximilian Klose ist Projektmanager unterschiedliche Mobilitätsprojekte. Er koordiniert vier große Straßenbauprojekte (B7n, B63n, B523, K35n). Zu seinen Aufgaben gehören die gesamte Projektkoordination der Beteiligung, Aufbau und Pflege einer Webseite, Erstellung von Newslettern und einer Projektzeitung, Vorbereitung, Organisation, Co-Moderation und Dokumentation des Politischen Begleitkreises, eines 5-stufigen Dialogforums mit Zufallsbürger*innen, Pressegespräche sowie Pressemitteilungen. Herr Klose hat sich bestens als Projektkoordinator bewährt. Zudem begleitet er Infrastrukturprojekte wie die Anbindung des Baden Airparks bei Rastatt.

Weitere Projekte sind die Sanierung der historischen Mitte in Leinfelden-Echterdingen mit großen lokalen Netzwerken der Gewerbetreibenden sowie das Stadtentwicklungskonzept in Titisee-Neustadt, das er mit begleitete. Er arbeitet mit Frau Dr. Grobe in großen Stadtentwicklungs- und Strategieprojekten wie z.B. für die Landeshauptstadt München sowie in verschiedenen Klausurtagungen.

Seinen Master in Umweltwissenschaften absolvierte er 2020 in Riga, Lettland. Dort befasste er sich mit Erneuerbaren Energien, besonders Photovoltaik und Biotreibstoffen. Seine Abschlussarbeit schrieb er über experimentelle Wärmeproduktion mit sekundären Brennstoffen. Die Ergebnisse präsentierte er unter anderem auf der Conference of Environmental and Climate Technologies (CONECT 2020). Weitere Schwerpunkte waren Life Cycle Assessment, Cradle-to-Cradle sowie Urbanisierung und ihre Auswirkungen auf Ökosysteme.

Herr Klose hat an verschiedenen Dialog- und Moderationsschulungen teilgenommen. Er ist selbst Trainer für frühe Öffentlichkeitsbeteiligung zur Richtlinie VDI 7000 und begleitet und berät Kommunen bei der Auswahl geeigneter Bürgerbeteiligungs-Verfahren.

Maximilian Klose wirkte mit bei ...

B7n - Öffentlichkeitsbeteiligung

Straßen.NRW plant den Bau der Bundesstraße B7n von Nuttlar nach Brilon. Hierzu unterstützte DIALOG BASIS den Landesbetrieb bei der Planung und Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung. Vorgespräche mit relevanten Schlüsselakteuren wurden geführt und gemeinsam mit dem Auftraggeber ein mehrstufiger Dialogprozess geplant. Verschiedene Veranstaltungsformate wie ein Dialogforum mit ZufallsbürgerInnen, ein Politischer Begleitkreis, Pressegespräche und eine Veranstaltung für die Landwirtschaft wurden kombiniert, um in einen konstruktiven Dialog mit der Bevölkerung zu treten. Darüber hinaus erstellte DIALOG BASIS Newsletter, eine Projektzeitschrift, betrieb die Website und schrieb Pressemitteilungen. Im Prozess wurden unterschiedliche Linienführungen untersucht und neue Varianten entwickelt, um den Verlauf der Straße festzulegen, der in der Summe die geringsten Betroffenheiten auslöst. Das Dialogforum aus ZufallsbürgerInnen erstellte hierzu ein Bürgergutachten, in dem eine Vorzugsvariante aus Sicht der BürgerInnen empfohlen wurde.

Vertiefung Dialogforum mit ZufallsbürgerInnen

Im August 2020 startete ein Dialogforum mit ca. 30 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern aus den Kommunen Brilon, Olsberg und Bestwig. Die Zufallsauswahl erfolgte mit anonymisierten Daten des Einwohnermelderegisters der jeweiligen Kommunen. DIALOG BASIS war für die Zufallsauswahl sowie das Einladungs- und Teilnahmemanagement zuständig. In vier themenorientierten Abendveranstaltungen wurden der Stand des Projekts erläutert und mögliche Varianten der B7n diskutiert. Zu jedem Thema wurden Expertinnen und Experten eingeladen, die fachliche Hintergründe erläuterten und für Fragen und Diskussionen zur Verfügung standen. Die Themenfelder waren Arten- und Naturschutz, Landwirtschaft, Mensch & NutzerInnen, wobei die Belange der PendlerInnen, von Unternehmen sowie AnliegerInnen ebenfalls in den Veranstaltungen aufgegriffen wurden. Die ZufallsbürgerInnen entwickelten im Verlauf der Veranstaltung ein umfassendes Wissen zu den Themen und den Planungsvoraussetzungen. Hieraus erstellten Sie gemeinsam mit Dialog Basis ein umfassendes Bürgergutachten, in dem insgesamt 15 verschiedene Varianten gegeneinander abgewägt und abgestimmt wurden. Es zeigte sich ein eindeutiges Ergebnis. Die ZufallsbürgerInnen stimmten zu allen Fragen eindeutig ab. Das Bürgergutachten wurde in einer öffentlichen Veranstaltung der Politik und Presse vorgestellt und fließt maßgeblich in die Planung der Straßenbaubehörde ein.

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